Zwei Ausstellungen ++ Ringvorlesungen an der Ruhr Universität Bochum

Zum Vorlesungsbeginn tut sich wieder allerhand an der Ruhr-Universität.

Ausstellung zu jüdischen Juristinnen

Noch bis zum 16. April 2024 ist im Gebäude GD der Ruhr-Universität Bochum die Wanderausstellung „Jüdische Juristinnen und Juristinnen Jüdischer Herkunft“ zu sehen. Sie porträtiert 17 Frauen, die viele weitere jüdische oder von den Nationalsozialisten als jüdisch verfolgte Juristinnen der ersten Juristinnen-Generation repräsentieren. Ergänzt werden die Biografien durch Tafeln mit Erläuterungen zur Zulassung von Frauen zu den juristischen Berufen, zur Gründung des Juristinnen-Vereins 1914, zu Berufsverboten, Vertreibung, Ermordung, Exil, Remigration und Restitution. Die Ausstellung wurde konzipiert vom Deutschen Juristinnenbund.

Sie ist von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 22 Uhr geöffnet.

Ausstellung „Mein ukrainisches Lieblingswort“

Am 8. April 2024 beginnt eine neue Ausstellung im Treppenhaus der Universitätsbibliothek (UB) der Ruhr-Universität. Bis zum 14. Juni werden dort die Ergebnisse eines Buchprojekts der Germanistischen Institutspartnerschaft Kyiv und Bochum gezeigt. Dieses Projekt mit 70 ukrainischen Studierenden gibt einen poetischen und individuellen Blick auf die ukrainische Sprache. Entstanden sind die Texte in deutscher Sprache im Sommer 2022. Nach der kurz darauffolgenden Buchveröffentlichung werden die Texte nun in der UB präsentiert. Die Ausstellung „Mein ukrainisches Lieblingswort“ ist zu den regulären Öffnungszeiten der UB zu sehen:

Montag bis Freitag 8 bis 23 Uhr, Samstag und Sonntag 10 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Ringvorlesungen im Sommersemester

Einblicke in spannende aktuelle Themen der Wissenschaft vermitteln Ringvorlesungen, die allen Interessierten offenstehen. Auch im Sommersemester 2024 gibt es wieder verschiedene Reihen an der Ruhr-Universität Bochum, die zum Zuhören und Mitdiskutieren einladen. Darin geht es beispielsweise um die Wechselwirkungen von „Arbeit und Demokratie“ vor dem Hintergrund der derzeitigen politischen und gesellschaftlichen Spannungen, um die Aktualität von Kants Philosophie anlässlich seines 300. Geburtstags, um die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf Schreiben und Texte (Philologie im Wandel), Taiwan in Geschichte und Gegenwart sowie die Bedeutung von Gedenk- und Feiertagen in unserem Festkalender.