Man muss für Werte eintreten

Castrop-Rauxel (idr). Ein hochpolitisches Stück Zeitgeschichte bringt das Westfälische Landestheater in der kommenden Saison auf die Bühne. Das Stück „Man muss für Werte eintreten“ greift den Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke auf und zeigt die Entwicklung der rechtsradikalen Bewegung in Deutschland. Autor Christian Scholze legt den Fokus auf die Gefahren für die Demokratie – und für Politiker, die schlimmsten Beleidigungen und Bedrohungen ausgesetzt sind.

Lübcke wurde 2015 durch sein Engagement für Flüchtlinge bekannt; 2019 wurde er auf seiner Terrasse von dem Rechtsextremisten Stephan Ernst erschossen. Die Familie von Walter Lübcke unterstützt die Produktion. Sie wird gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung NRW. Premiere ist am 30. August im Studio Castrop-Rauxel.

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