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Dem Ruhrgebiet den Rücken stärken

Clinical House Bochum: Prof. Grönemeyer eröffnet Ausstellung „Von
der
Montanindustrie zum Medical Valley“ – Gesundheitswirtschaft als Arbeitsmarkt
der Zukunft.

Bochum/Ruhrgebiet, 17. Juni 2005. „Die Gesundheitswirtschaft ist die
wichtigste Zukunftsbranche und wird Dem Ruhrgebiet den Rücken stärken: Die Ausstellung " title=dem Ruhrgebiet den Rücken stärken!“
Mit seiner Vision von Deutschland als „Gesundheitsland der Welt“ eröffnete
Prof.
Dr. Dietrich Grönemeyer am Donnerstag, 16. Juni, die Ausstellung „Von
der
Montanindustrie zum Medical Valley“ in den Räumen von Clinical House
Bochum.
Clinical House, Deutschlands größter unabhängiger Anbieter
chirurgischer
Systeme und Implantate der Marke Synthes®, beleuchtet darin am Beispiel
der
chirurgischen Knochenbruchbehandlung, wie positiv sich dieser Arbeitsmarkt
zur Zeit im Ruhrgebiet entwickelt. Mit einem herzlichen „Glück auf!“
begrüßte Geschäftsführer Dirk Rolf Gieselmann zur Eröffnung
am Donnerstag,
16. Juni, rund 200 Gäste, allen voran Bochums OB Dr. Ottilie Scholz sowie
die Spitzenchirurgen Prof. Dr. Hans-Ulrich Steinau (Bergmannsheil) und Prof.
Dr. Hans-Jörg Oestern (Celle) in den Ausstellungsräumen im Schatten
des
Bochumer Bergbaumuseums.

Bochum – „Drehscheibe“ für Visionen
Die mit technikhistorischen Exponaten, Texten, Film und Bildern gestaltete
Schau erläutert die Entwicklung der chirurgischen Knochenbruchbehandlung

in der Fachsprache „Osteosynthese“ genannt – seit den 50er Jahren
des
vergangenen Jahrhunderts. Als im Ruhrgebiet die Schlote noch rauchten,
begann die Osteosynthese von der Schweiz aus ihren Siegeszug um die ganze
Welt. Motor der Entwicklung war die von mutigen Unfallchirurgen und
Orthopäden gegründete „Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen“ (AO).
Diese entwickelte nicht nur Richtlinien und Implantate für die chirurgische
Frakturbehandlung, sondern wählte bereits 1963 Bochum als wichtige
Drehscheibe für die Verbreitung der AO-Ideen und -Technologien in Nord-
und
Westdeutschland aus. Damals gründete sich im Schatten des Bergbaumuseums
das
Unternehmen „Synthes Chirurgische Instrumente“, die heutige Clinical
House
GmbH. Erster Kunde: eines der ältesten Unfallkrankenhäuser der Welt
– die
Berufsgenossenschaftlichen Krankenanstalten Bergmannsheil unter ihrem
damaligen Direktor Prof. Dr. Jörg Rehn, der die Ideen der AO von der
Universitätsklinik Freiburg ins Ruhrgebiet gebracht hatte.

Zukunftsprodukt Bandscheibenprothese

Im Jahre 2005 – 43 Jahre nach der Unternehmensgründung – versorgen die
110
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Clinical House GmbH mit
Synthes-Qualitätsprodukten mehr als 1.200 Krankenhäuser in den
Fachdisziplinen Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie, Orthopädie
sowie
Kiefer- und Gesichtschirurgie, Hand- und Plastische Chirurgie sowie
Veterinäre. Mit der neuen Bandscheibenprothese Prodisc® strebt das
Unternehmen bis 2007 einen Jahresumsatz von 75 Millionen Euro an. Zu den
Projekten des Hauses gehören die Fachzeitschrift „Clinical Voice“,
die
Internetplattform „www.clinical-house.de“ und die Entwicklung eines
Qualifizierungsprogramms für Unfallchirurgen und Orthopäden zur Vorbereitung
auf die Facharztzulassung in Kooperation mit dem Fachbereich Wirtschaft der
Fachhochschule Bochum.

Stabiles Wachstum – hohe Innovationsbereitschaft

„Werde ich heute gefragt, in welchem Bereich es die besten
Chancen auf dem Arbeitsmarkt gibt, dann ist meine Antwort: in der Gesundheitswirtschaft.
Sie
zeichnet sich durch stabiles Wachstum und eine hohe Innovationsbereitschaft
aus“, sagt der Medizinkaufmann Dirk Rolf Gieselmann, Geschäftsführer
der
Clinical House GmbH. Schon jetzt ist die Medizinbranche in Deutschland
längst größer als die Bergbau-, Computer oder Automobilindustrie.
10,9
Prozent des Bruttoinlandsproduktes mit über 250 Milliarden Euro
Umsatzvolumen werden allein auf diesem Sektor erwirtschaftet. Die
demographische Entwicklung und die Überalterung der Gesellschaft fördern
das
Wachstum der Gesundheitswirtschaft. Gieselmann: „Das Medical Valley Ruhr
mit
seinem einzigartigen Netzwerk von Wissenschaft, Entwicklung Produktion und
Therapieanbietern ist schon heute führend in Europa und ein Aushängeschild
für ganz NRW.“ 2.000 Unternehmen mit 500.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern sind in NRW bereits erfolgreich tätig. Allein in Bochum schufen
50 Unternehmen aus den Bereichen Biomedizin und Medizintechnik mehr als
1.000 Arbeitsplätze.

Information + Anmeldung

Die Ausstellung „Von der Montanindustrie zum Medical Valley“ in
den Räumen
von Clinical House, Am Bergbaumuseum 31, kann auf Anfrage kostenlos
besichtigt werden. Anmeldungen nimmt Manuela van Husen, Telefon 0234 – 9010
223, entgegen.

Weitere Infos: www.clinical-house.de

(Susanne
Schübel)

Foto: Christoph Kniel / press-image

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